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Kronen Zeitung

vor 47 Minuten
ADMIRAL Bundesliga

PLATZ 5 IN GEFAHR

3. Pleite in Folge! Rapid unterliegt auch BW Linz

krone Sport

Der FC Blau-Weiß Linz hat auch das dritte Bundesliga-Kräftemessen mit Rapid in dieser Saison für sich entschieden! Die Oberösterreicher setzten sich am Mittwoch vor eigenem Publikum mit 2:1 (1:0) durch und liegen als Sechster in der Tabelle damit nur noch einen Punkt hinter den Grün-Weißen. Für Blau-Weiß war es der erste Punktgewinn in der Meistergruppe, für Rapid – inklusive Conference League – die dritte bittere Niederlage in Folge.


Der 36-jährige Ronivaldo verwertete in der 24. Minute ein Rapid-Gastgeschenk und erzielte sein 14. Saisontor. Die müde wirkenden Hütteldorfer offenbarten im Hofmann Personal Stadion defensiv erschreckende Schwächen, auch beim 2:0 von Simon Seidl (47.) stellte man sich nicht glücklich an. Der erste Bundesliga-Treffer von Romeo Amane (74.) ließ bei Rapid spät noch einmal Hoffnung aufkommen, das Tor war letztlich aber nur Kosmetik.


In der 4. Runde hatte Blau-Weiß mit 3:0 gegen Rapid gewonnen, in der 15. Runde hatte es am Ende 1:0 für die Linzer geheißen. Am Sonntag (14.30 Uhr) hat Rapid die letzte Chance auf Revanche. Punkte wären dringend nötig, um nicht auch noch den fünften Platz zu verlieren.

Klauß sah schwache Rapid-Darbietung
Topscorer Ronivaldo, Anderson und Alem Pasic waren bei Blau-Weiß im Vergleich zur 0:2-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Sturm Graz diesmal wieder von Anfang an mit von der Partie. Alexander Schmidt, Oliver Wähling und Elias Bakatukanda mussten für sie weichen. Bei Rapid nahmen Kapitän Matthias Seidl und Ercan Kara auf der Ersatzbank Platz. Lukas Grgic, Louis Schaub und Jonas Auer kehrten in die erste Elf zurück, die in einer 4-2-3-1-Formation angeordnet war. Robert Klauß, der Trainer der Gäste, musste die Partie wegen einer Gelb-Sperre von der Tribüne aus verfolgen.


Die Linzer ließen Rapid zu Beginn gewähren und lauerten auf Fehler. Bei einem potenziellen Elfmeter-Foul an Rapid-Angreifer Andrija Radulovic blieb die Pfeife von Schiedsrichter Arnes Talic stumm. Wenn die Hausherren den Ball hatten, ging es meist ganz schnell und zielstrebig nach vorne. Nach einem solchen Angriff über die rechte Seite knallte Simon Seidl (18.) den Ball an die Latte, wobei Rapid-Torhüter Niklas Hedl noch eine Hand mit ins Spiel brachte. Vier Minuten später traf Simon Pirkl mit einer Direktabnahme einer Anderson-Flanke die Stange.

Schnelle Angriffe der Linzer
Durch einen dicken Patzer der Rapid-Hintermannschaft wurde die Führung dann Realität: Nach einem überaus riskanten Hedl-Zuspiel auf Grgic schnappte sich Soumaila Diabate die Kugel und bediente Ronivaldo, der ansatzlos am Torhüter vorbei ins leere Netz einschoss. Die große Ausgleichschance vergab wenig später Radulovic, der Serbe traf in der 29. Minute die Stange. Schaub (43.) versuchte es im Strafraum mit seinem starken linken Fuß, erwischte aber nur einen Gegenspieler.

Nach der Pause kamen Matthias Seidl und Romeo Amane für Schaub und Grgic in die Partie. Sie sahen, wie Seidls Bruder Simon nach Dobras-Zuspiel auf 2:0 erhöhte. Der Angriff war schnell durch die Mitte vorgetragen worden, Rapid bekam dabei nie Zugriff auf Ball und Gegner. Radulovic, der offensiv auffälligste Grün-Weiße an diesem Tag, scheiterte in der 49. Minute an Linz-Goalie Radek Vitek und musste kurz darauf runter – Guido Burgstaller kam für ihn. Dessen Sturm-Kollege Dijon Beljo (61.) vertändelte zwei hochkarätige Gelegenheiten am Fünfer.

Rapid behauptete sich nun energischer in der gegnerischen Hälfte, Amanes Treffer von außerhalb des Strafraums gab zusätzlich Auftrieb. In den letzten 20 Minuten spielten nur noch die Wiener, die Entlastungsangriffe von Blau-Weiß wurden immer weniger und wirkungsloser. Die knappe Führung überdauerte aber auch die sechsminütige Nachspielzeit.

Das Ergebnis:
FC Blau-Weiß Linz – SK Rapid 2:1 (1:0)
Linz, Hofmann Personal Stadion, 5595 Zuschauer (ausverkauft), SR Talic

Tore: 1:0 (24.) Ronivaldo, 2:0 (47.) Simon Seidl, 2:1 (74.) Amané

Gelbe Karten: Ronivaldo, Pasic

Blau-Weiß: Vitek – Pasic, Maranda, Moormann – Anderson (59. Wähling), S. Diabate, Briedl (68. Bakatukanda), Pirkl (85. Gölles) – S. Seidl (68. Schmidt), Ronivaldo (59. Noß), Dobras
Rapid: Hedl – Bolla, Ahoussou, Raux-Yao, Auer – Sangare, Lu. Grgic (46. Amane) – Radulovic (52. Burgstaller), Schaub (46. M. Seidl), Jansson – Beljo


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